News von Amazon 05/2023

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Hallo,

Der Sommer kommt und auch der Prime Day steht bevor. Hier die wichtigsten Updates und spannendsten News rund um Amazon!


Pinterest verkündet Werbe-Partnerschaft mit Amazon

Pinterest CEO Bill Ready möchte künftig mit Amazon als Werbepartner für Drittanbieter-Werbung zusammenarbeiten. Das Bildernetzwerk öffnet sich dabei erstmals für externe Werbepartner. 

Die Partnerschaft soll laut Ready mehr Marken und relevante Produkte auf Pinterest bringen und dabei eine nahtlose Kauferfahrung für Kunden auf Amazon bieten sowie Werbeschaltenden eine attraktive Performance versprechen. 

Pinterest Pins könnten demzufolge im Laufe des Jahres mit Amazon-Anzeigen belegt werden können, die zum Kaufabschluss auf dem Online-Marktplatz führen könnten. 

Pinterest ist eine visuelle Social-Media-Plattform, auf der Benutzer digitale Boards oder Pinnwände erstellen können, um ihre Interessen und Hobbys zu organisieren und zu teilen. Die Plattform besteht aus einer Vielzahl von Inhalten wie Bilder, Videos und GIFs, die von Benutzern hochgeladen werden können und sich auf verschiedene Themen wie Mode, Essen, Reisen, Kunst, Handwerk, Heimwerken und vieles mehr beziehen können.

Laut Ready ist das zukünftige Ziel von Pinterest, jeden Pinnwand-Eintrag auf der Plattform "shoppable" zu gestalten.

Quelle: newsroom.pinterest.com


Amazon veröffentlich Quartalszahlen für Q1 2023

Amazon hat die Zahlen für das erste Quartal 2023 veröffentlicht. Wir fassen die wichtigsten Kennzahlen für dich zusammen:

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  • Retail (Vendor): Mit 51 Mrd. USD liegt Amazon ziemlich genau auf dem Niveau des Vorjahresquartals Q1/22 und konnte damit nicht wachsen.
  • Marketplace (Seller): Der Umsatz steigt im Vorjahresvergleich um knapp +18 % und damit deutlich stärker als der Retail Bereich.
  • Advertising: Starkes Wachstum mit knapp +21 % im Vergleich zum Vorjahres-Quartal.

Insgesamt hat Amazon die Erwartungen der Analysten sowohl beim Umsatz als auch beim Ergebnis für das erste Quartal dieses Jahres übertroffen. Die Amazon Aktie gewann nachbörslich ca. 11 %. 

Für das zweite Quartal 2023 erwarten Amazon einen Gesamtumsatz zwischen 127 und 133 Mrd. USD. Das entspräche einem Umsatzwachstum von 5-10 % im Vergleich zum Vorjahr.


Amazon launcht European Expansion Accelerator

Amazon hat ein neues kostenfreies Tool gelauncht, das Sellern die Möglichkeit bieten soll, effizient und ressourcensparend international zu expandieren.

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Mit dem Tool können Seller Produkte mit nur wenigen Klicks in allen neun Amazon-Stores innerhalb der EU (Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien, Niederlande, Schweden, Polen und Belgien) sowie im Vereinigten Königreich anbieten.

Das Tool EEA übernimmt dabei folgende Aufgaben:

  • Registrierung und Einrichtung von Verkäuferkonten in den gewählten Ziel-Marktplätzen
  • Erstellung von landesspezifischen Produktlistings und Übersetzungen anhand von Referenzlistings im Ausgangs-Store
  • Einrichtung der internationalen Versandart paneuropäischer Versand durch Amazon sowie Versand durch Händler (FBM)
  • Prüfung der Eignung von Produkten für internationale Märkte und ggf. Anpassung des Produktkatalogs

Wie der European Expansion Accelerator funktioniert und was Seller auf Amazon bei der Nutzung beachten müssen, erfährst du in unserem Blogartikel.


Die Amazon Prime Days kommen

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Der mit Spannung erwartete Amazon Prime Day 2023 ist nur noch wenige Wochen entfernt! Als einer der größten Online-Shopping-Events des Jahres bietet der Prime Day voraussichtlich Ende Juni eine hervorragende Möglichkeit für Seller und Vendoren, Produkte einem breiten Publikum zu präsentieren, von erhöhtem Traffic und gesteigerter Sichtbarkeit zu profitieren und den Umsatz zu anzukurbeln.

Die Deadline für die Einreichung von Top Deals, Lightning Deals und Best Deals war der 19. Mai 2023.


Amazon bringt Shopper Panel nach Deutschland

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Amazon launcht das bisher nur in den USA und dem Vereinigten Königreich verfügbare Shopper Panel nun auch in Deutschland.

 
Teilnehmer können im Rahmen des Programms monatliche Prämien erwerben, indem Sie an Umfragen teilnehmen oder die Anzeigenüberprüfung aktivieren.

Aktivieren Nutzer die Anzeigenüberprüfung, so wird der gesamte Datenverkehr des Smartphones über die Server von Amazon geleitet. Das Amazon Shopper Panel sammelt so Informationen darüber, auf welcher Website oder App Anzeigen von Amazon zu sehen sind und wann Nutzer diese sehen. 

Für die Aktivierung der Anzeigenüberprüfung zahlt Amazon Nutzern dabei 3 € im Monat.

Quellen: t3n.de, panel.amazon.de


Anzeige von Impressionen und Verkäufen in den Suchergebnissen

Wie wir bereits letzten Monat berichteten, plant Amazon, die Kommunikation mit seinen Kunden transparenter zu gestalten und den Verkauf von beliebten Produkten zu fördern. Hierfür testet der Konzern in den USA ein neues Produktlabel, das die ungefähre Anzahl der Verkäufe eines Produkts auf der Website und in der App anzeigt

Seit kurzem zeigt Amazon auch auf dem deutschen Marktplatz die Aufrufe und Verkäufe der letzten Woche bei bestimmten Produkten ausgewählter Kategorien an.

So werden bei diesen Banner "Mehr als XXX Stück in der letzten Woche gekauft" oder "XXX+ Mal in der letzten Woche angesehen" angezeigt. 

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Da sich das Feature derzeit in der Testphase befindet, bleibt abzuwarten, ob und in welchem Umfang das Label zukünftig dauerhaft von Amazon eingeführt wird.


Amazon fordert Dokumente zur EPR-Compliance für Elektro- und Elektronik-Altgeräte

Amazon ist gesetzlich dazu verpflichtet zu überprüfen, ob Hersteller die Vorschriften zur erweiterten Herstellerverantwortung einhalten.

So behält sich Amazon das Recht vor, ab dem 05. Juni 2023 Listings zu deaktivieren, die die Vorschriften zur erweiterten Herstellerverantwortung (EPR) für Elektro- und Elektronik-Altgeräte (WEEE) in Deutschland nicht einhalten. 

Die Abkürzung EPR steht für „Extended Producer Responsibility“. Sie bestimmt, dass jeder Hersteller vom Design bis hin zur Rücknahme und einer sachgemäßen Entsorgung für sein Produkt verantwortlich ist. Das Ziel der Vorschrift ist es, die Umweltbelastungen über den gesamten Lebenszyklus eines Produkts hinweg so gering wie möglich zu halten. Hierfür müssen Hersteller, die Elektro- und/oder Elektronikgeräte in Deutschland in den Umlauf bringen, diese bei der Stiftung Elektro-Altgeräte-Register (EAR) registrieren. Sind alle Schritte der Registrierung durchlaufen, erhalten Hersteller die sogenannte EPR-Registrierungsnummer.

Seller, die Produkte verkaufen, die unter die EPR-Bestimmungen fallen, müssen die EPR Registrierungsnummer enstprechend von Ihrem Lieferanten anfordern.

EPR-Dokumente bei Amazon einreichen

Damit Amazon die erhaltene EPR-Registrierungsnummer überprüfen kann, müssen betroffene Hersteller Ihren Markennamen bei der Amazon Markenregistierung registrieren. Hier müssen Hersteller die Produktkategorie "Elektronik" auswählen und eine Liste der Länder übermitteln, in denen sie ihre Produkte herstellen und vertreiben.

 
Seller, die keine Inhaber der Markenrechte sind, müssen die Freischaltung für ihre Marke beantragen. Dafür können Seller sich an den Service für Verkaufspartner wenden, den Fehlercode 5667 angeben und die erforderlichen Informationen übermitteln.

Der Status der Markenregistrierung kann im EPR-Compliance Portal eingesehen werden. Hier kann außerdem die EPR-Reg.-NR. für jede Marke und jede Geräterart, die verkauft wird, übermittelt werden.

Quelle: amazon.de


Amazon Ads: Sponsored Brands Videoanzeigen im Streaming-TV

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Der aktuelle Trend bewegt sich weg vom linearen Fernsehen hin zum Video- und TV-Streaming. Amazon hat diesen Trend erkannt und eine interessante neue Beta-Funktion für Sponsored Brands Videoanzeigen eingeführt.

Mit Streaming-TV-Anzeigen kannst du von nun an Videoanzeigen innerhalb von Streaming-Inhalten auf den Kanälen von Amazon schalten. Dazu gehören auch Inhalte, die auf Twitch, mit Amazon verbunden Websites wie IMDb.com oder auf Fire TV-Kanälen abgespielt werden.

Eine interessante Änderung, mit der Amazon der klassischen TV-Werbung den Kampf ansagt.

Quelle: advertising.amazon.com


Amazon berechnet Gebühren für Retouren in den USA

Amazon hat retournierte Ware bisher stets gebührenfrei zurückgenommen. Doch damit ist in den USA jetzt zumindest in bestimmten Fällen Schluss. Kunden, die ihre Ware über UPS-Filialen in den USA zurückschicken, wird von nun an eine Gebühr von 1 US-Dollar berechnet.

Dies gilt aktuell aber nur, wenn Kunden sich für eine Retoure mit UPS entscheiden, obwohl eine Amazon Fresh, Whole Foods oder eine Kohl`s Filiale in näherer Distanz der ursprünglichen Lieferadresse liegt.

So erklärt Unternehmenssprecher Steve Kelly in einer Stellungnahme:

"Sowohl das kostenlose Rücksendeangebot als auch die Möglichkeit, Artikel in einer UPS-Filiale zurückzugeben, stehen den Kunden immer zur Verfügung. Wenn ein Kunde jedoch seine Artikel lieber in einer UPS-Filiale zurückgeben möchte und es eine kostenlose Option gibt, die näher an seiner Lieferadresse liegt, kann eine sehr geringe Anzahl von Kunden eine Gebühr von 1 US-Dollar zahlen"

Die UPS Stores waren bisher eine wichtige Komponente von Amazons kostenlosen Rücksendeangeboten für Kunden. Im vergangenen Jahr gab Amazon bekannt, dass Kunden berechtigte Artikel an über 4.768 UPS Store Standorten kostenlos zurückgeben können.

Diese Zahl übertrifft bei weitem die anderen kostenlosen Rücksendeoptionen von Amazon. Kohl's hatte zum Stand 28. Januar 1.170 Filialen. Whole Foods verfügt über 524 Filialen in den USA, während Amazon Fresh insgesamt 44 Standorte hat.

Quelle: retaildive.com


Amazon bietet Kunden 10 $ für die Abholung an Abholstationen

Amazon bietet Kunden in den USA nun 10 US-Dollar an, wenn sie ihre Bestellungen an Abholstationen abholen, anstatt sie nach Hause liefern zu lassen. Damit reiht sich der E-Commerce-Riese in die Reihe der Einzelhändler ein, die Kosten für die Heimlieferung und Rücksendungen senken wollen.

So berichtet das Online-Magazin reuters.com, dass Amazon in den letzten Tagen eine unbekannte Anzahl seiner Kunden per E-Mail kontaktiert habe und ihnen 10 US-Dollar angeboten hat, wenn sie eine Bestellung im Wert von 25 US-Dollar oder mehr an Abholpunkten wie Whole Foods, Amazon Fresh oder Kohl's abholen.

Die vermehrte Nutzung von Amazon Abholstationen könnte Amazon dabei helfen, teure Paketzustellungen an Privatadressen zu umgehen und die Lieferkosten zu senken.

Quelle: reuters.com


Amazon launcht Datenbank im Kampf gegen Produktfälscher

Amazon ruft zu branchenweiter Zusammenarbeit im Kampf gegen Produktfälscher auf und hat in der USA die Initiative "Anti-Counterfeiting Exchange" (ACX) ins Leben gerufen, welche Einzelhändlern dabei helfen soll, Fälschungen auf dem Marktplatz kennzeichnen und verfolgen zu können. 

Verkäufer auf dem Amazon Marktplatz können hierbei anonym Informationen, die auf Produktfälscher hinweisen, an eine Drittanbieter-Datenbank weiterleiten oder die Datenbank zur Vermeidung von Geschäften mit zweifelhaften Handelspartnern nutzen.

Im Rahmen anderer Bemühungen zur Bekämpfung von Fälschungen arbeitet Amazon auch mit der US-Zollbehörde zusammen an einem Pilotprojekt, das dem Unternehmen hilft, Warensendungen von geringem Wert zu identifizieren, bei denen es sich möglicherweise um gefälschte Waren handeln könnte.

Quelle: reuters.com


Wegfall der Industriezölle: Vorerst kein Markteintritt von Amazon in die Schweiz

Nachdem Amazon Schweizer Händler zu einem Event in Zürich am 03. Mai eingeladen hatte, um über strategische Initiativen zu sprechen, vermuteten viele im Vorfeld des Events den Markteintritt in die Schweiz. Doch aus diesem wird zumindest im Jahr 2023 noch nichts. Stattdessen lieferte Amazon den Händlern Informationen, wie sie über Amazon exportieren können. Kunden auf Amazon müssen Ihre Pakete also weiterhin auf Umwegen bestellen.

Ein wesentlicher Grund für die Vermutungen im Vorfeld der Veranstaltung ist der Wegfall von Zollabgaben für Industrieprodukte in der Schweiz zum 01.01.2024. Händler in der EU, die in der Schweiz verkaufen wollen, müssen Ware, die aus Drittländern importiert wird, bisher in der Schweiz verzollen. Diese Abgaben fallen zum Jahreswechsel weg, womit es sich für Amazon lohnen wird, den Markt in der Schweiz zu betreten.

Quelle: 20min.ch


Amazon Seminare für Vendor & Seller

Auch in den kommenden Monaten bieten wir wieder unsere beliebten 2-Tages Amazon Intensiv-Seminare an. 

Die nächsten Termine:

Mi. 14. bis Do. 15.06.23: 2-Tages Präsenz-Seminar für Vendoren

Mi. 20. bis Do. 21.06.23: 2-Tages Präsenz-Seminar für Seller

Dauer: Jeweils von 9:00 – 17:00 Uhr

Zur Seminar-Buchung und Übersicht der Seminar-Agenda 

Referenten der Seminare sind die Autoren des Buchs Amazon Marketplace: Stephan Bruns und Trutz Fries

Wir würden uns freuen, dich bei unseren Seminaren online oder persönlich in Köln begrüßen zu dürfen.

Trutz & Stephan

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